MANSUR BROWN (GB)

Foto: Filmawi

Mansur Brown ist der Inbegriff eines Wunderkinds: ein klassisch ausgebildeter Gitarrist, Kurator und multidisziplinärer Künstler, dessen Musik eine Balance zwischen virtuoser Präzision und geschicktem Ausdruck von Emotionen darstellt. Mansur Brown wurde in Brixton geboren und lebt immer noch im Süden Londons. In seiner unverwechselbaren kompositorischen Herangehensweise vermischt er sein komplexes, vom Flamenco beeinflusstes Gitarrenspiel mit seinen eigenen Produktionen, die vom rhythmischen Snap des Timbaland der frühen 00er Jahre, dem Swing des Afrobeats und dem melancholischen Sounddesign von Burial geprägt sind. „Manchmal hat meine Musik Clubcharakter, manchmal ist sie eher introspektiv“, erklärt er. „Aber durch all das ziehen sich Gefühle des Glücks und der Dankbarkeit. Ich möchte, dass sie sich verjüngend anfühlt.“

CYRIL CYRIL (CH)

Cyril Y., Gitarrist und Akkordeonist, nahm sich des Banjos an und verwandelte es mit Effektpedalen in eine mickrige Bouzouki, eine epische Bağlama oder eine Krar. Cyril B. hat ein kannibalisches Schlagzeug zusammengeschustert, mit massiven Jingle Bells und tropischen Nussschalen, eingebettet in seine Marschtrommel.

Für Cyril Cyril ist Musik ein Zugang zur Welt, eine freudige Dezentrierung, die neue Schlüssel zum Verständnis des Chaos bietet. Es geht hier weder um einen globalisierten Exkurs ins Ausland noch um glutenfreie Exotik. Unter dem Strand liegen die Pflastersteine. An der Oberfläche dieser erheiternden Gesänge, dieser skelettartigen Rillen, zeigt sich immer auch Politik.

Abgesehen davon, dass Cyril Yeterian den familiären Weg eines verspätet übernommenen libanesischen Dialekts zurückverfolgt, singt er Rhapsodien auf Französisch, deren gnadenlose Begriffe alles über kommende Aufstände aussagen.

Ein einziges Wort, ein einziger Schrei, kann viel aussagen, solange er gefühlvoll ist. Der Sound eines Duos, reduziert auf seinen einfachsten Ausdruck – Rhythmus, ein Riff, eine Stimme – kann einen unendlich üppigen musikalischen Organismus in sich tragen – die Doppelhelix der DNA. Cyril Cyril, so echt, so reich.

Tickets

VVK 20,– / AK 25,– / Jugendliche und Studierende 10,- // oder  Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.

Weitere Take the A-Train Festival Konzerte:

KICK OFF WEEKEND:

Fr,  08.09.2023 - BIPOLAR FEMININ (AT) + ENDLESS WELLNESS (AT)
Sa, 09.09.2023 - Vinyl & Label Market ab 14.00 Uhr
Sa, 09.09.2023 - Minerva Records Invites: TEREZA (DE) (Worldwide FM) ab 21.00 Uhr (Eintritt frei!)

TAKE THE A-TRAIN FESTIVAL #9:

Mi, 13.09.2023 -  NAMES - K-UBIK: Dystopien II

Do, 14.09.2023 -  Konzerte rund um den Hauptbahnhof sowie Headliner Konzert im Jazzit um 20.00 Uhr:
TAKESHI'S CASHEW

Fr, 15.09.2023 -   NightTrain ab 23.55 (Eintritt frei)

Sa, 16.09.2023 -  Konzerte rund um den Hauptbahnhof sowie Headliner Konzert im Jazzit um 21.00 Uhr:
JUNGSTÖTTER (DE) + EDNA MILLION (AT)
NightTrain ab 23.55 Uhr (Eintritt frei)

So, 17.09.2023 -  Sonnenaufgangskonzert: FERSTL.DILLIER um 06.30 Uhr in der Tanzschule Seifert.

Volles Programm unter bahnhofsfestival.at