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Mittwoch, 11.10.2023 | 20.00 h | Saal | teilbestuhlt | Eintritt

Open Arms to Open Us
BEN LAMAR GAY ENSEMBLE (US)

******************* Leider musste das Konzert von Juli auf diesen Termin verschoben werden. **********************

Bereits gekaufte Karten und Reservierungen behalten ihre Gültigkeit oder können dort, wo sie erstanden wurden, zurückerstattet werden.



Er verwebt fließend Jazz, Blues, Balladen, R&B, Raga, Neue Musik, Kinderreime, Tropicalia, Two-Step, Hip-Hop und mehr. Sein farbenfrohes und gemeinschaftliches Werk ist ein strahlender Ausdruck seines unverkennbarem Allround-Genres, dem "panamerikanischen" Gebräu.

Als Jazz-Kornettist mit HipHop-Roots, der mal in Chicago, mal in Brasilien lebt und arbeitet, setzt sich LaMar Gay mit seinem offensiven Eklektizismus, den man vielleicht „Tranceamericana“ nennen sollte, bewusst zwischen alle Stühle. Dabei ist der Musiker beileibe kein Unbekannter.

Vor seinem Debüt war er auf Alben von Jaimie Branch, Bottle Tree, Makaya McCraven oder Bitchin Bajas zu hören, auch ist er der Leader des Ensembles AACM Now Generation, steht also in der Tradition des Art Ensembles of Chicago, von Lester Bowie und Roscoe Mitchell. Also: Great Black Music 2.0? Im November 2021 erschien dann das zweite (oder achte) Album „Open Arms to Open Us“, das klarstellte, dass Ben LaMar Gay auf dem erreichten Niveau weitermachte.

"Als ich aufwuchs und die Sommer in Alabama verbrachte, war eine meiner Lieblingsaufgaben das Füttern der Schweine, die auf dem Land meiner Großtante Lola lebten. Manchmal, wenn Tante Lola und ich auf dem Weg zum Futterplatz waren, blieben wir stehen und lauschten gemeinsam. Wir wurden sofort auf den Wind aufmerksam, der sich durch die Pinien hindurch näherte, Wachtelgesang und das Geschnatter von entfernten Cousins und Cousinen auf der Straße. Einmal erzählte sie mir, dass sie zu einer bestimmten Tageszeit ihren Vater auf dem Feld in der Nähe des alten Hauses, in dem sie aufgewachsen ist, hämmern höre. Obwohl ihr Vater schon lange verstorben war, konnte sie den Rhythmus deutlich hören und seine Anwesenheit spüren.

Dies war meine erste bewusste Erfahrung mit der Thermodynamik und ihrem ersten Gesetz, das besagt, dass Energie weder erzeugt noch zerstört, sondern nur übertragen werden kann. Der Moment, die Umgebung, die Erinnerung und das offene Zuhören meiner Großtante ließen einen Klang aus der Vergangenheit in meinen 7 Jahre alten Ohren in der Gegenwart erklingen."






Besetzung

Ben LaMar Gay: cornet, synth, voc
Will Faber: g, voc
Matt Davis: sousa, voc
Tommaso Moretti: dr


Tickets


VVK 18,– / AK 22,– / Jugendliche und Studierende 10,- // oder  Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.

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