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Donnerstag, 27.06.2013 | 20.00 h | Saal | nicht bestuhlt | Eintritt

Summer Beats > Gypsy Brass from the Romanian Suburbs
Mahala Rai Banda (RO

MAHALA RAI BANDA

Als „Mahala“ bezeichnen die Roma von ihnen bewohnte Viertel einer Stadt, in denen sie abgeschieden von der Mehrheitsgesellschaft ihr Überleben organisieren und die eigene Kultur pflegen. „Raï“ wiederum ist ein arabisches Wort, welches die heute in der Walachai ansässigen Roma vor langer Zeit auf ihrem Exodus aus Indien über Persien und Ägypten mit in ihren Wortschatz übernommen haben. Der Begriff „raï“ zeichnet jemanden als anerkannte und beliebte Autorität aus. „Banda“ steht für ein Orchester aus verschiedenen Instrumenten (Geige, Trompete, Saxofon, Cymbalom, Percussion, Akkordeons) und ist grundsätzlich an kein Genre gebunden. Das Wort beschreibt weder eine Fanfare noch eine Folk Band, aber kann je nach Umständen genau diese oder jene Formation meinen.
Die Geschichte der Mahala Rai Banda begann Ende der 90’er in Bukarest, als der Geiger Aurel Ionita die Gruppe Rom Bengale aus der Taufe hob. Doch kaum waren die ersten Erfolge der Band verbucht, zerbrach sie auch schon aufgrund der Drogensucht einiger blutjunger Musiker. Nicht lange nach dieser bitteren Erfahrung stellte Aurel dann eine erste Besetzung der Mahala Rai Banda zusammen und das belgische Label Crammed Discs veröffentlichte in 2004 die vielbeachtete Debut-CD der Band. 2009 meldete sich die Mahala Rai Banda mit ihrer mitreißenden Mischung aus Oriental Pop, traditioneller rumänischer Musik, Rumba Catalan, Reggae und Funk endlich zurück.  Ein wegweisender Titel des Albums war „Balkan Reggae“, ein großartiger, swingender Instrumentaltrack, der zeigt, wie osteuropäische Cimbaloms, Geigen, Akkordeons und Trompeten ein durch und durch karibisches Gefühl vermitteln können.
Reggae in Rumänien? Es war bislang kaum vorstellbar, dass der jamaikanische Sound so weit nach Osten vordringen oder eine Zigeunerband ihn mit so viel Gefühl spielen könnte. Aber wer „Balkan Reggae“ je gehört hat, ist ihm verfallen, und in ganz Europa gehört der Track zum Repertoire von DJs. 2012, dem Jahr des 50. Jahrestags der Unabhängigkeit Jamaikas, wandten sich Mahala Rai Banda an ihre jamaikanischen Brüder und animierten sie zu den Dub Remixes von „Balkan Reggae“.
Die Resonanz war überwältigend – angefangen bei Mad Professor, dem legendären, in London tätigen jamaikanischen Produzenten, der u.a. gemeinsam mit Lee Perry und Massive Attack produzierte, gefolgt von Nick Manasseh (feat. Gregory Fabulous, dem Dread-DJ), Jstar, G-Vibes (feat. Errol Linton, dem hochgelobten Blues-Musiker aus Brixton), Vibronics, Kanka sowie den Asphalt-Tango-Künstlern La Cherga und Koby Israelite.






Besetzung

Cantea Cristinel: tp
Marian Zahanagiu: tb
Trifan Andrei: hn
Cantea Georgel: tba
MihaiCristinel: sax
Albert Gheorghe: dr, perc
Catalin Gheorghe: g
Tudor Marian: b
Ionita Florinel: acc
Ionita Aurel: vln
Manole Nicusor: voc


Links
www.mahala-rai-banda.com
www.facebook.com/mahalaRbanda


Tickets


VVK 15,– / AK 18,– / Jugend & StudentInnen 7,– // oder Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.

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