Fabian Schumann spielt Zither, aber ganz anders. Er präsentiert das Instrument abgetrennt von alpenländischer Tradition im Kontext des Jazz. Er will neue Wege gehen und hat sich dafür auch neuartige elektrische Zithern bauen lassen, die er mit seinem neuen Album STROM (erscheint bei Jazzit:Edition) solistisch und im Trio mit Bass und Violine vorstellt. Mit diesem Projekt möchte er die Zither aus ihrem angestaubten Image befreien und sie als vielseitiges, expressives Instrument neu positionieren. Fabian erzählt von Aufbruch und Widerstand, von Stillstand und Bewegung. Die Kompositionen entstehen oft aus Improvisation, aus einem Gefühl, einem Bild oder einem Satz heraus, und wachsen zu musikalischen Geschichten, die zum Hinhören, Nachfühlen und Mitdenken einladen. Er verbindet die Klänge der Zither mit den lebendigen Rhythmen des Jazz, den authentischen Melodien der Volksmusik und modernen elektronischen Elementen.
Die Zither ist eigentlich ein Alpenländisches Volksmusikinstrument, dass voller Vorurteile steckt. Fabian ist jedoch weit weg von den Alpen und dieser Tradition mit der Zither groß geworden. Er hat mit einer klassischen (nicht traditionellen) Ausbildung gestartet und hat seine Aufmerksamkeit recht schnell dem Jazz und der Volksmusik aus der ganzen Welt gewidmet. Dabei war Improvisation immer ein zentrales Element. Musik fließend zu „Sprechen“ war stets selbstverständlich für ihn. Diese Einflüsse sind auf seinem Album zu hören. Das Ergebnis? Eine völlig neue Klangwelt, die Tradition und Innovation vereint.
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Besetzung
Fabian Schumann: Zither, E-Zither
Gordana Dekic: Vocals
Guillermo Martinez: Violine
Klaus Kircher: Bass
Info
Abendkasse ab 19.00 Uhr
Beginn: 20.00 Uhr
VVK 16,– / AK 20– / Ermäßigt 10,- // oder per Mail reservieren.
Foto: Sven Wolf