In jedem Song von Lady Blackbird ist der unverkennbare Klang der Freiheit zu hören. Mit ihrer eindrucksvollen Stimme, die mühelos sowohl mitreißende Kraft als auch herzzerreißende Sehnsucht und sanfte, geflüsterte Balladen verkörpert, hat Lady Blackbird ihre Kompositionen seit dem von der Kritik gefeierten Debütalbum „Black Acid Soul“ aus dem Jahr 2021 mit einer wandernden Unabhängigkeit erfüllt. Ihr Sound ist sofort erkennbar und kann in einem Moment Freude und im nächsten Herzschmerz hervorrufen. Er umfasst so unterschiedliche Genres wie Jazz, Classic Soul, Gospel, Psychedelic Rock und Pop. Er ist das Markenzeichen einer visionären Stimme.
Und nun nutzt Lady Blackbird die ganze Bandbreite dieser musikalischen Freiheit in ihrem bisher persönlichsten und ambitioniertesten Werk: Slang Spirituals. Auf elf Tracks setzt Lady Blackbird ihre mitreißende, cineastische Stimmgewalt ein, von den gefühlvollen orchestralen Fanfaren von „Let Not (Your Heart Be Troubled)“ über die fingerpicking-Folk-Geschichten von „Man On A Boat“ bis hin zum euphorischen Gospel-Empowerment von „Like A Woman“ und dem siebenminütigen psychedelischen Soul-Instrumental „When The Game Is Played On You“.
Lady Blackbird wuchs in der Kleinstadt Farmington in New Mexico in einem streng christlichen Elternhaus auf und begann zu singen, sobald sie laufen konnte. Mit 12 Jahren unterschrieb sie einen Vertrag bei einem christlichen Plattenlabel in Nashville und begann mit der Rap-Rock-Crossover-Gruppe DC Talk zusammenzuarbeiten. Obwohl sie auf mehreren Soloalben von TobyMac, dem Mitbegründer von DC Talk, zu hören war, war Lady Blackbirds Zeit bei dem christlichen Plattenlabel nur von kurzer Dauer. „Als ich ins Teenageralter kam, wurde mir klar, dass mir die Religion aufgezwungen worden war und ich mich damit nie wohlgefühlt hatte“, sagt sie. „Als ich begann, meine eigene Identität als queere Frau zu entwickeln, fühlte ich mich als Ausgestoßene verurteilt und als Sünderin abgestempelt. Das begrub mein wahres Ich und ich musste einen Ausweg finden.“
Es folgten Jahre als Session-Sängerin für andere Künstler, darunter Anastacia, die Sängerin von „I’m Outta Love“, und ein Vertrag mit Epic Records, der jedoch aufgrund der Fokussierung des A&R-Teams auf R&B, das das enorme Spektrum von Lady Blackbirds Stimme nicht zu schätzen wusste, wieder auf Eis gelegt wurde. Erst als Lady Blackbird begann, mit Chris Seefried zusammenzuarbeiten, fanden sie einen Sound, der ihrem zeitlosen Klang gerecht wird, und produzierten die atmosphärische, reduzierte Akustikinstrumentierung von Black Acid Soul. Sie wurde auch zu einer gefragten Kollaborateurin und trat gemeinsam mit Moby, Trevor Horn, Nitin Sawhney und Billy Porter auf.
Während dieser intensiven Tourneezeit begannen Seefried und Lady Blackbird, Songs zu schreiben, die später auf „Slang Spirituals“ erscheinen sollten. „Es war etwas Instinktives, das einfach aus mir herausströmte“, sagt Lady Blackbird. „Während Black Acid Soul sehr persönlich war, wurde mir schnell klar, dass diese neue Musik so roh und verletzlich war wie nie zuvor. Ich weinte manchmal beim Singen einiger Songs, und es wurde zu einer Art Therapie, nur dass ich nicht auf einer Couch lag, sondern im Studio aufnahm!“
„Es mag wie ein schweres Album klingen, aber es ist voller musikalischer Freude“, fügt sie hinzu. „Wir untermalen diese Reise der persönlichen Entwicklung mit einem Soundtrack, der lauter, voller und ausdrucksstärker ist als alles, was ich bisher gemacht habe. Es ist Neo-Gospel, Avant-Soul, Acid Rock und alles dazwischen.“
Lady Blackbird wird ihren mitreißenden, ungezwungenen Sound nun Jahr auf Tour präsentieren. Den Auftakt macht sie im Mai (zeitgleich mit der Veröffentlichung ihrer ersten Single „Reborn“) mit einem Auftritt im Rahmen des Meltdown Festivals von Chaka Khan im Londoner Southbank Centre. Lady Blackbird wird ihre Fans mit Sicherheit gleichermaßen begeistern und beflügeln. „Die Bühne ist wie mein Zuhause, und jedes Mal, wenn ich dort hinausgehe, sehe ich mein ganzes Leben vor meinen Augen vorbeiziehen“, sagt sie. „Ich sehe, wie mein Traum wahr geworden ist, von meinem Schlafzimmer über die Bühnen der County Fair bis hin zu diesen wunderschönen Sälen – ich kann es kaum erwarten, das Publikum mit auf diese Reise zu nehmen und auch ihm ein Gefühl der Befreiung zu vermitteln.“
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Besetzung
Lady Blackbird: Vocals
Chris Seefried: Guit
Kenneth Crouch: Keys
Jonny Flaugher: Bass
Tamir Barzilay: Drums
Info
Abendkasse ab 19.00 Uhr
Beginn: 20.00 Uhr
Stehkonzert – keine Bestuhlung!
VVK 28,– / AK 35,– / Ermäßigt 15,- // oder per Mail reservieren.
Vorverkauf beginnt ab 31.10.
Foto: Studio1538